Foto: BürgerInitiative Ostring (BIO)

Ostring-Mediation gescheitert

CDU und FDP lehnen eine Mediation im Streit um den Ostring vehement ab und wollen nun das Gericht entscheiden lassen. Dem schließt sich auch der Buchholzer Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse (CDU) an. Ein Interesse an sachlichen Gesprächen zur Lösung des Dauerstreitthemas scheint es nicht zugeben.

SPD und Grüne hatten mit dem sog. Bypass eine Alternativlösung in die Diskussion gebracht und sich so gesprächs- und kompromissbereit gezeigt.

Die Buchholzer Liste spricht sich klar gegen die bestehenden Ostringplanungen aus und sieht auch alternative Straßenbauvarianten eher skeptisch. Dennoch verbinden wir mit der vorgeschlagenen externen Mediation die Hoffnung, die seit Jahren festgefahrenen Fronten auflösen und an den Verhandlungstisch zu sachlichen Gesprächen zurückkehren zu können. Wir waren und sind (!) nach wie vor bereit, unseren Teil dazu beizutragen. CDU und FDP mögen daher ihre sture Haltung nochmal überdenken.

Die lokale Presse berichtete wie folgt:

„Jetzt entscheidet (wohl) das Gericht“, Nordheide Wochenblatt vom 16.09.2015

„Ostring-Mediation ist gescheitert“, Hamburger Abendblatt vom 16.09.2015

„CDU und FDP sind nicht konsenswillig“, Nordheide Wochenblatt vom 02.09.2015.

„Kein realer Lösungsweg“, Nordheide Wochenblatt vom 26.08.2015

Umsetzung erster Maßnahmen aus dem Masterplan Radverkehr

Die Verwaltung hatte einen Masterplan Radverkehr vorgelegt, aus dem nun erste Maßnahmen kurzfristig umgesetzt werden sollen:

  • Am Radeland wird zur Fahrradstraße
  • Markierung eines Schutzstreifens stadtauswärts entlang der Bendestorfer Straße
  • Markierung eines Schutzstreifens stadtauswärts entlang der Lüneburger Straße
  • Ausbau des Radweg an der Zimmererstraße auf dem Teilstück zwischen Vaenser Weg und Maurerstraße
  • Installation weiterer Fahrradboxen am Buchholzer Bahnhof

Diese Maßnahmen sind wünschenswert und sinnvoll, können aus unserer Sicht aber nur ein Anfang zur Stärkung des Radverkehrs in Buchholz sein. Wir erwarten hier mehr Kreativität und Engagement seitens Politik und Verwaltung. Für uns bleibt die Förderung des Radverkehrs eines der wesentlichen politischen Themen.

Die lokale Presse berichtete wie folgt:

„Masterplan Radverkehr: Erste Maßnahmen angeschoben“, Hamburger Abendblatt vom 14.03.2015

„Schutzstreifen als Normalität?“, Nordheide Wochenblatt vom 18.03.2015