Mehr Schatten auf Spielplätzen

Hitzeschutz für Kinder und Familien: Bäume sollen Spielgeräte und Sitzbereiche beschatten!

Die Sommer werden heißer, die Sonneneinstrahlung intensiver – besonders für Kinder kann das Spielen im Freien zur Belastung werden. Um dem vorzubeugen, hat die Buchholzer Liste einen Antrag in den Rat der Stadt Buchholz i.d.N. eingebracht, der vorsieht, auf allen öffentlichen Spielplätzen in Buchholz gezielt für natürliche Beschattung durch Bäume zu sorgen.

Ziel: Schutz durch natürliche Verschattung

Im Zentrum des Antrags steht die Idee, Spielgeräte und Sitzbereiche mit schattenspendenden Bäumen auszustatten. Wo dies aus Platz- oder Sicherheitsgründen nicht möglich ist, sollen Alternativen wie begrünte Pergolen oder Sonnensegel geprüft werden. Der Fokus liegt aber klar auf einer nachhaltigen und ökologisch sinnvollen Lösung durch Neupflanzung geeigneter Baumarten.

Warum ist das wichtig?

Kinder spielen gerne draußen – und sollen das auch in Zukunft unbesorgt tun können. Doch durch starke Sonneneinstrahlung besteht nicht nur die Gefahr, einen Sonnenbrand zu bekommen, sondern die Rutschen, Schaukeln und Klettergeräte heizen sich auch schnell auf.

Auch Eltern und Betreuungspersonen suchen auf Spielplätzen oft vergeblich nach einem schattigen Platz zum Sitzen oder Stillen.

„Mit unserem Antrag möchten wir langfristig dafür sorgen, dass sich Familien auf den Spielplätzen wohl und sicher fühlen können – auch an heißen Tagen.“

Anna Lorscheider, Fraktionsmitglied der Buchholzer Liste im Rates der Stadt Buchholz i.d.N.

Der Antrag sieht vor, dass ein Konzept entwickelt wird, um gezielt Bäume zu pflanzen, die in den kommenden Jahren ausreichend Schatten spenden können.

Mehr Lebensqualität – auch fürs Stadtklima

Die Maßnahme kommt nicht nur den Kindern zugute, sondern verbessert das Stadtklima insgesamt. Bäume senken die Umgebungstemperatur, binden CO₂ und Feinstaub, spenden Lebensraum für Vögel und Insekten – kurz: Sie sind ein Gewinn für alle!

Abschied von Streuobstwiese samt Wald in Holm-Seppensen

Als hätte man noch nie etwas von Insektensterben und Artenkrise gehört … baut die Stadt Buchholz genau hier eine neue Feuerwehr. Weichen werden ein Stück Mischwald und eine ehrenamtlich angelegte Insektenwiese mit mindestens 15 Jahre alten Obstbäumen. Unser Antrag, die schräg gegenüber liegende, freie Fläche dafür nochmals zu prüfen, gemeinsam mit der Feuerwehr, wurde vom Stadtrat in seiner Sitzung am 28.03.2022 abgelehnt (10 Ja-Stimmen, 20 Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen).

Für die Stadt steht damit die billigste Lösung. Denn Wald und Wiese (selbst bereits eine Ausgleichsfläche!) gehören sowieso der Stadt. Die nötige neue Ausgleichsfläche wurde recht günstig erworben. Aus Stadtsicht also perfekt. Für Umwelt und das Engagement der „Bienenbotschafter“ aus Holm-Seppensen verheerend! Alle Gegenargumente wirken vorgeschoben. Eine genauere Prüfung hätte niemandem wehgetan!

Hier ging es nicht darum, Wege zu suchen. Hier ging es darum, Gründe zu finden, damit die billigste Variante verwirklicht wird. Ist gelungen. Traurige Politik.

Rede von Grit Weiland in der Ratssitzung vom 28.03.2022

Rede von Dr. Martin Dieckmann in der Ratssitzung vom 28.03.2022

Beitrag im Nordheide Wochenblatt vom 30.03.2022

Jetzt bewerben: Buchholzer Nachhaltigkeitspreis 2021

In diesem Jahr werden wir anlässlich unseres 10-jährigen Bestehens den Buchholzer Nachhaltigkeitspreis vergeben. Er ist mit insgesamt 3.100 EUR dotiert.

Haben Sie ein Projekt, mit dem eines oder mehrere der UN-Nachhaltigkeitsziele verfolgt werden? Dann bewerben Sie sich jetzt. Bewerbungsschluss ist der 25. Mai 2021.

Weitere Infos zum Buchholzer Nachhaltigkeitspreis und dazu, wie Sie sich bewerben können, finden Sie hier!

Klimademo 20.09.2019

Am vergangenen Freitag haben fast 1.500 Buchholzer*innen an der Klimademo teilgenommen, zu der die Buchholzer Gruppe von Fridays for Future aufgerufen hatte. Ein großer Erfolg. Viele vermuteten, dass es die größte jemals in Buchholz stattgefundene Demo war. Weiterlesen

Grundsatzbeschluss Buchholz 2025plus

In seiner Sitzung am 13.03.2018 hat der Rat der Stadt Buchholz i.d.N. mit den Stimmen von CDU, FDP, AfD, SPD und den Grünen einen Grundsatzbeschluss zur Entwicklung eines neuen Stadtteils mit bis zu 1.500 Wohneinheiten und einer Umgehungsstraße zur Erschließung des Stadtteils im Osten der Stadt gefasst. In der Folge soll nun ein städtebaulicher Rahmenplan entwickelt und die Planungen für eine östliche Umgehungsstraße wieder neu aufgenommen werden. Wir sind entsetzt darüber, wie leichtfertig und verantwortungslos hier mit der Zukunft von Buchholz umgegangen wird. Dem Grundsatzbeschluss konnte neben uns einzig auch Udo Antons, Die Linke, nicht zustimmen.

Wir verweisen ergänzend auf die Rede unserer Ratsfrau Imme-Janne Schoof sowie auf unsere Ausführungen vom 07.01.2018.

In der Ratssitzung am 24.04.2018 hat sich der Buchholzer Stadtrat mehrheitlich für eine Trassenvariante entschieden, die dem alten, gerichtlich gekippten Ostring entspricht. Auch hier stimmten SPD und Grüne wieder mit den alten Ostring-Befürwortern für diese Trassenführung. Unfassbar!