Trelder Berg: Wir sind gegen die Umwandlung der ehemaligen Baumschule in ein Gewerbegebiet

Auf einer Fläche von rund 15 Fußballfeldern soll sich die frühere Baumschule hauptsächlich in Kühl- und Textillager verwandeln? Als Buchholzer Liste lehnen wir die Schaffung des neuen Gewerbegebiets auf der Fläche der ehemaligen Baumschule am Trelder Berg ab. Das Gewerbegebiet würde eine Insel in direkter Nachbarschaft zu einem Landschaftsschutzgebiet darstellen. Eine Erweiterung ins Landschaftsschutzgebiet hinein ist nicht nur zu befürchten, sondern auf einer Karte der Stadtverwaltung bereits vermerkt. Die frühere Baumschul-Fläche befindet sich bereits im Besitz eines neuen Eigentümers. Zur Entwicklung seines Gewerbegebiets benötigt er nun die nötigen Genehmigungen der Stadt. Mit dieser Pistole auf der Brust entschied sich die politische Mehrheit im Vorfeld zwar für das Vorhaben, aber zahlreiche Stimmen aus der sogenannten Öffentlichkeitsbeteiligung übten dagegen massive Kritik, insbesondere aufgrund der Nähe zum Landschaftsschutzgebiet. Grundsätzlich geht finanzielles Wachstum in Buchholz stets mit Verbrauch und Versiegelung neuer Flächen einher. Ende nicht in Sicht …

Unsere Pressemitteilung vom 19.02.2024

Bericht im Winsener Anzeiger vom 23. Februar 2024

Abschied von Streuobstwiese samt Wald in Holm-Seppensen

Als hätte man noch nie etwas von Insektensterben und Artenkrise gehört … baut die Stadt Buchholz genau hier eine neue Feuerwehr. Weichen werden ein Stück Mischwald und eine ehrenamtlich angelegte Insektenwiese mit mindestens 15 Jahre alten Obstbäumen. Unser Antrag, die schräg gegenüber liegende, freie Fläche dafür nochmals zu prüfen, gemeinsam mit der Feuerwehr, wurde vom Stadtrat in seiner Sitzung am 28.03.2022 abgelehnt (10 Ja-Stimmen, 20 Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen).

Für die Stadt steht damit die billigste Lösung. Denn Wald und Wiese (selbst bereits eine Ausgleichsfläche!) gehören sowieso der Stadt. Die nötige neue Ausgleichsfläche wurde recht günstig erworben. Aus Stadtsicht also perfekt. Für Umwelt und das Engagement der „Bienenbotschafter“ aus Holm-Seppensen verheerend! Alle Gegenargumente wirken vorgeschoben. Eine genauere Prüfung hätte niemandem wehgetan!

Hier ging es nicht darum, Wege zu suchen. Hier ging es darum, Gründe zu finden, damit die billigste Variante verwirklicht wird. Ist gelungen. Traurige Politik.

Rede von Grit Weiland in der Ratssitzung vom 28.03.2022

Rede von Dr. Martin Dieckmann in der Ratssitzung vom 28.03.2022

Beitrag im Nordheide Wochenblatt vom 30.03.2022

Bau des Ostrings als größter Buchholzer „Beitrag“ zum Arten- und Klimaschutz?

70er-Jahre-Straßenneubau in Zeiten der Klimabedrohung und des Mobilitätswandels

Die Diskrepanz könnte nicht größer sein: Gerade jetzt, wo der Klimawandel im allgemeinen Bewusstsein der Menschen und auf der politischen Agenda ganz oben angekommen ist und niemand, der politisch ernst genommen werden will, mehr leugnen kann, dass es ganz massiver Strukturänderungen und einer radikalen Umkehr (nicht nur) in der Verkehrspolitik bedarf, machen sich Entscheidungsträger der Stadt Buchholz daran, mit dem sog. Ostring das legendäre, bereits einmal gerichtlich gestoppte 70er-Jahre-Projekt doch noch umzusetzen? Surrealer geht es nicht!
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Jetzt bewerben: Buchholzer Nachhaltigkeitspreis 2021

In diesem Jahr werden wir anlässlich unseres 10-jährigen Bestehens den Buchholzer Nachhaltigkeitspreis vergeben. Er ist mit insgesamt 3.100 EUR dotiert.

Haben Sie ein Projekt, mit dem eines oder mehrere der UN-Nachhaltigkeitsziele verfolgt werden? Dann bewerben Sie sich jetzt. Bewerbungsschluss ist der 25. Mai 2021.

Weitere Infos zum Buchholzer Nachhaltigkeitspreis und dazu, wie Sie sich bewerben können, finden Sie hier!

Buchholz bis 2035 klimaneutral – machbar oder utopisch?

„Wissenschaftlicher Konsens ist, dass es zur Begrenzung der Erderwärmung auf insgesamt 1,5 Grad nicht ausreichend ist, bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu werden (vgl. Stellungnahme von Scientists for Future vom 02.10.2020). Wir müssen jetzt handeln, bevor Kipppunkte erreicht werden, die das zukünftige Leben unserer Kinder und Enkelkinder unwiederbringlich gefährden. Dafür tragen wir die Verantwortung!
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