Premiere: erste Fahrradstraße in Buchholz!

Die Förderung des Radverkehrs ist für die Buchholzer Liste eines der zentralen Anliegen in der Buchholzer Verkehrspolitik.

Fahrradstraße RadelandDie Einrichtung von Fahrradstraßen halten wir für ein probates Mittel, um mehr Menschen dazu zu bewegen, das Auto stehen zu lassen und für Alltagsstrecken vermehrt das Fahrrad zu benutzen. Gerade bei kurzen Wegen ist das Fahrrad dem Auto oftmals überlegen. Mehr als Zweidrittel des Kfz-Verkehrs in Buchholz betrifft Fahrten innerhalb des Stadtgebiets. Das ist deutlich zu viel.

Radfahren ist aktiver Klimaschutz, hilft den Kfz-Verkehr zu entlasten, erzeugt wenig Lärm und Staub und ist gut für die Gesundheit. Radfahren wird daher auch immer mehr zum Ausdruck einer modernen Lebensweise.

In diesem Zusammenhang begrüßen wir die Umwandlung der Straße Am Radeland in eine Fahrradstraße. Dieses war als eine größere Maßnahme im Radverkehrskonzept zur Förderung des Radverkehrs vorgeschlagen und von der Buchholzer Liste zusammen mit der SPD, den Grünen und der Piratenpartei Ende 2014 beantragt worden. Die Einrichtung weiterer Fahrradstraßen und Velorouten muss folgen.

An dieser Stelle verweisen wir auf unser Positionspapier zur Förderung des Radverkehrs in Buchholz i.d.N. aus Februar 2013.

Umsetzung erster Maßnahmen aus dem Masterplan Radverkehr

Die Verwaltung hatte einen Masterplan Radverkehr vorgelegt, aus dem nun erste Maßnahmen kurzfristig umgesetzt werden sollen:

  • Am Radeland wird zur Fahrradstraße
  • Markierung eines Schutzstreifens stadtauswärts entlang der Bendestorfer Straße
  • Markierung eines Schutzstreifens stadtauswärts entlang der Lüneburger Straße
  • Ausbau des Radweg an der Zimmererstraße auf dem Teilstück zwischen Vaenser Weg und Maurerstraße
  • Installation weiterer Fahrradboxen am Buchholzer Bahnhof

Diese Maßnahmen sind wünschenswert und sinnvoll, können aus unserer Sicht aber nur ein Anfang zur Stärkung des Radverkehrs in Buchholz sein. Wir erwarten hier mehr Kreativität und Engagement seitens Politik und Verwaltung. Für uns bleibt die Förderung des Radverkehrs eines der wesentlichen politischen Themen.

Die lokale Presse berichtete wie folgt:

„Masterplan Radverkehr: Erste Maßnahmen angeschoben“, Hamburger Abendblatt vom 14.03.2015

„Schutzstreifen als Normalität?“, Nordheide Wochenblatt vom 18.03.2015